DIY Reinigungsöl

Ich habe mich seit einer Weile nach Reinigungsölen umgesehen. Da gibt es so einiges auf dem Markt: MAC, Origins, Shu Uemura (mal nebenbei: was ist das bitte!?), etc.
Nachteil: Sie alle kosten so um die 20 €. Und das ist happig für etwas, von dem man nicht weiß, ob man es verträgt und was man schnell aufbraucht.


Meine Überlegung also, wie eigentlich immer: machs doch einfach selber. Und das tat ich dann auch.

Rezepte, die man online findet, sind alle ziemlich einfach.

Man nehme Öle seiner Wahl, füge Fluidlecithin hinzu, fertig!!! Klingt gut, was?

Ja, so nahm ich, was ich hatte. Hagebuttenkernöl, Arganöl, Jojobaöl und Olivenöl. Fluidlecithin hatte ich lustigerweise auch im Haus. Alles zusammengemischt, mit ätherischen Ölen versehen und voilá "Si aben Irö eigönö Reinigüngsöl".



Ich habe anfangs zu wenig Fluidlecithin hineingetan, aber das Problem ließ sich schnell beheben und nun funktioniert mein Reinigungsöl hervorragend!!
Ich habe erst nur eine geringe Menge hergestellt, um erstmal zu testen, ob es tatsächlich funktioniert.

Und so gehts:
das Öl wird mit trockenen Händen auf das trockene Gesicht aufgetragen und einmassiert. Dann werden die Fingerspitzen befeuchtet, das ganze nochmal. Jetzt wird sich das Öl in eine Milch, die eigentlich nichts anderes ist, als Creme, verwandeln. Und das liegt an dem Fluidlecithin, das nämlich ein Emulgator ist. Es befähigt also das Öl, sich mit dem Wasser zu vermischen.
Und genau das ist das Geheimnis, denn nun kann die Milch einfach vom Gesicht gespült werden und zurück bleibt ein alles andere als fettiges, sondern reines Gesicht. Und das glaubt keiner, bis er es probiert hat. Himmlisch.

Es gibt aber etwas zu beachten. Ich habe die Öle genommen, die ich da hatte. Man sollte sich im Vorhinein aber überlegen, welche Öle man benutzt. Es gibt trocknende, halbtrocknende und fettende Öle. Am besten ist bei Cremes immer, eine Kombination aus diesen drei Kategorien zu mischen. Bei einem Reinigungsöl sollten die Regeln nicht wesentlich anders aussehen.

Um herauszufinden, welche Öle zu welcher Kategorie gehören, empfehle ich euch diese Seite. Hier gibt es hervorragende Grundlagen zum Mischen von Kosmetik, vor allem Cremes.

Ich werde definitiv noch mit einigen Ölen herumprobieren. Die bezieh ich in diesem Online-Shop. Dort gibt es Ätherische Öle, Basisöle, Behälter, und und und zu günstigen Preisen und der Service ist hervorragend.

Die Flasche, die ich für mein Reinigungsöl benutzt habe, ist übrigens eine alte Dr.Hauschka Gesichtsmilchflasche.

Über die Langzeitwirkung meines Reinigungsöls werde ich dann berichten, wenn ich eine Langzeit habe, auf die ich mich beziehen kann :)

Have a nice evening


5 Response to DIY Reinigungsöl

Anonym
3. Februar 2010 um 04:29

bin gespannt wie es klappt... was ist fluidlecithin?

3. Februar 2010 um 04:44

Also bisher bin ich sehr zufrieden mit der Wirkung. Es trocknet nicht aus und reinigt sehr gut.

Fluidlecithin ist ein Emulgator, der besonders gut bei Emulsionen wirkt, die einen höheren Fett- als Wasseranteil haben, wie es dann ja bei einem Reinigungsöl der Fall ist.

3. Februar 2010 um 06:00

geil! supergut, will schon eeeewig das cleanse off oil von mac oder halt das shu uemura (jap. kosmetikmarke nach so nem ober make up guru benannt, besonders für ihre wimpernzagen --> fafinettex3 und augenbrauenwachse bekannt ^^)
bin natürlich nich auf selber machen gekommen. 0.o aber dann werd ich mir mal das fluidlecithin besorgen! zumal ich im mom ohnehin verzweifelt nach ner guten gesichtsreinigung suche, weil ich meinen bisher heiligen gral von vichy wegen tierversuchen ja konsequent boykottiere.. -.- danke danke danke!

3. Februar 2010 um 06:42

I like that you like :)

Erzähl mir wie's dann geworden ist, welche Öle du verwendet hast und, vor allem, wie du es findest!!

Anonym
3. Februar 2010 um 08:18

Finde ich eine klasse Idee! :)

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